Vasovasostomie im Land Brandenburg: Standort Klinikum Bergmann in Potsdam
Die Klinik für Urologie, im Krankenhaus Ernst von Bergmann, finden Sie westlich der Berliner Stadtgrenze, in der alten Residenzstadt Potsdam. Das Klinikum ist von Berlin sowohl mit dem eigenen Auto, als auch mit dem öffentlichen Nahverkehr bequem zu erreichen.
Jedes Jahr untersuchen die Urologen des Ernst von Bergmann Klinikum ca. 4.000 Patienten. Von diesen werden anschließend ca. 2.200 durch die Ärzte des Hauses operativ behandelt. Das Leistungsspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Harn- , sowie Geschlechtsorgane. Um den umfangreichen Anforderungen gerecht zu werden, verfügt die Urologische Klinik über ein neu eingerichtetes Endoskopiezentrum. Die Ärzte können hier bei den Untersuchungen und Operationen auf eine moderne medizintechnische Ausstattung zurückgreifen.
Der gute Ruf dieser Klinik geht weit über die Berliner Region hinaus. Als eines der führenden Häuser im Bereich der Refertilisierung ist sie Anlaufstelle für Patienten aus ganz Europa. Im Jahr 2009 konnten die Urologen des Ernst von Bergmann Krankenhauses die 1.000 Refertilisierung eines Mannes erfolgreich durchführen. Jährlich werden ca. 150 Sterilisationen rückgängig gemacht. Seit 1991 war der Vasovasostomie-Experte Prof. Dr. Oesterwitz Chefarzt der Klinik für Urologie, ab Oktober 2013 Chefarzt für Refertilisierungschirurgie der Klinik für Urologie. Die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit liegt in Potsdam bei ca. 70%.
PD Dr. med. Gralf Popken hat die Leitung der Klinik für Urologie übernommen und steht mit den kompetenten Oberärzten Dorothee Lahr-Eigen und Dr. Wilhelm Lindenau fortan mit dem Department für Refertilisierungschirurgie zur Verfügung.
Der Facharzt PD Dr. med. Gralf Popken im Portrait

Seine medizinische Ausbildung startete Dr. Popken im baden-württembergischen Breisgau an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Nach dem Studium machte er seine Facharztausbildung im Bereich Urologie und erlangte den Facharzt im Jahr 1996. Als ambitionierter Arzt bildete er sich direkt weiter und zwar für die Gebiete urologische Chirurgie, Andrologie und medikamentöse Tumortherapie.
Noch vor seiner Habilitation im Jahr 2000 arbeitete er als Oberarzt und stellvertretender Leiter der Sektion Andrologie an der chirurgischen Universitätsklinik in Freiburg. Von 2001 bis 2013 war Dr. Popken in der urologischen Klinik am HELIOS Klinikum in Berlin-Buch als Chefarzt tätig. Dort war der Urologe außerdem Leiter der Fachgruppe Urologie und Mitglied diverser fachübergreifender Arbeitsgruppen
Chefarzt der urologischen Klinik des Ernst von Bergmann Klinikums in Potsdam ist der urologische Facharzt seit 2014. Er hat darüber hinaus eine große Vielzahl an Originalartikeln und Buchbeiträgen veröffentlicht.
Dorothee Lahr-Eigen

Nach Abschluß ihres Studiums der Humanmedizin in München 2012, zog es Frau Lahr-Eigen zurück nach Potsdam und so ins Klinikum Ernst von Bergmann, in dem Sie zunächst als Assistenzärztin und inzwischen als Oberärztin tätig ist. Herr Prof. Dr. Horst Oesterwitz, früherer Leiter der Refertilisierungschirurgie, hat sie seit Beginn ihrer dortigen Tätigkeit in die urologische Mikrochirurgie und somit vor allem in die Refertilisierungschirurgie eingeführt. Frau Lahr-Eigen konnte sich über viele Jahre die für diese Operation notwendigen mikrochirurgischen Fertigkeiten und Kenntnisse aneignen und erlernen. Seit 2019 ist sie im Klinikum Ernst von Bergmann als Oberärztin angestellt und arbeitet seit November 2021 parallel für einige Stunden in einer Privatpraxis in Berlin.
Dr. med. Wilhelm Lindenau, FEBU und Departmentleiter für Refertilisierungschirurgie

Dr. med. Wilhelm Lindenau leitet seit 2021 das Department für operative Andrologie und Refertilisierungschirurgie am Klinikum Ernst von Bergmann. Nach Abschluss seines Studiums der Humanmedizin in Leipzig im Jahr 2013 absolvierte er die Facharztausbildung seit 2014 unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. med. Gralf Popken. Unter der zusätzlichen Leitung des damaligen Chefarztes für Refertilisierungschirurgie Professor Dr. med. Horst Oesterwitz erlernte er zusammen mit seiner Kollegin Frau Lahr-Eigen über viele Jahre die für diese Operation notwendigen mikrochirurgischen Fertigkeiten und Kenntnisse. Er ist seit Mai 2019 Facharzt und seit September 2019 Oberarzt in der Klinik für Urologie.
Bereits über seine Doktorarbeit wuchs die Begeisterung für die Mikroskopie und Mikrochirurgie. 2021 erlangte er die europäische Facharztanerkennung und Zusatzbezeichung als „Fellow of the European Board of Urology“ (FEBU) und ist neben der operativen mikrochirurgischen Tätigkeit auch für andere wesentliche Bereiche in der urologischen Klinik in Potsdam verantwortlich.
Mit dem pensionsbedingten Ausscheiden von Professor Oesterwitz wurde das Department für operative Andrologie und Refertilisierungsschirurgie 2021 mit Dr. Lindenau als Departmentleiter neu gegründet.